FGG Gütesiegel Ethik. Feng Shui & Geomantie

Grundstücksanalyse

 

Grundstücksanalyse

Der Ort, an dem Sie leben, ist Ihr persönlicher Kontaktpunkt zum Erdenkosmos.

• Die richtige Auswahl des Bauplatzes
• die exakte Platzierung des Hauses
• die korrekte Orientierung des Bauwerkes


gibt ein Fundament für ein gesundes Leben und harmonisiert die geistig-seelischen Einflüsse des Ortes mit Ihrem Wesen.

Durchgeführte großräumige Analyseprojekte:

• Kultur, Kraft- und Walderlebniszentrum
   Heiligkreuz/Kanton Luzern
• Region Immenstadt
• Hoher Meissner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hintergrund:

Dort, wo einst der Sportplatz war, steht heute ein 14-stöckiges Hochhaus, der Kiosk im Grünen ist Eigentumswohnungen gewichen und die historische Kirche wurde wegen dem Bau einer Bundesstraße kurzerhand um dreißig Meter versetzt. Orte sind austauschbar geworden. Multifunktional ist das moderne Eigenschaftswort dafür. Aus dem ehemaligen Flugplatz wurde - wie in München - die Olympiaanlage und aus Ackerland der Flugplatz, der dann erneut dem Messegelände weicht.
Doch erinnern Sie sich nicht auch an Ihren Lieblingsplatz - Ihren Baum, Ihre Höhle oder was auch immer - aus Ihrer Kindheit? War das nicht ein ganz besonderer magischer Ort für Sie, dessen Qualität Sie hier und nur hier empfinden konnten? Stellen Sie sich vor, man würde einen solchen Baum auspflanzen und hundert Meter entfernt wieder eingraben, wäre der Baum für Sie noch derselbe?
Unsere Ahnen ließen sich noch viel Zeit, den genauen Platz für ein Wohnhaus, einen Brunnen, die Dorflinde oder gar die Kirche zu finden. Die Methoden, bestehend aus Intuition, Tierweisungen, Naturbeobachtungen, feinstofflichem Gespür oder Radiästhesie, die sie dazu nutzten, werden heute unter dem Begriff Geomantie zusammengefasst.
Es gibt nun viele gedankliche Weltmodelle, die dazu verhelfen, in der Praxis verschiedene Wirklichkeitsebenen zu erkennen. Für die folgenden Ausführungen soll uns ein sehr einfaches und praktikables philosophisches Modell dienen: Das Drei-Welten-Modell.

Die Erde ist ein lebendes Wesen, das viele zum Menschen parallele Muster erkennen lässt. Das erste, das uns bei einem fremden Menschen auffällt, ist sein physischer Körper. Auf den ersten Blick nehmen wir - meist ohne darüber nachzudenken - viele Faktoren seines Wesens auf: Sein Geschlecht, sein Alter, seine Rasse und Hautfarbe. Betrachten wir ihn eingehender, sind meist auch seine Herkunft, sein sozialer Status, sein Gesundheitszustand, ja sogar sein Lebensstil und damit seine inneren Einstellungen zu erkennen.

Ebenso ist es mit dem Körper der Erde. Bereits der erste Blick auf eine Landschaft sagt uns ihr Geschlecht - Yin oderYang (d.h. herrscht hier z.B. Wasser vor oder Wüste, Erdigkeit oder die Himmelskuppel), ihr Alter (handelt es sich um Urwald oder junges Kulturland, um Wälder oder von Menschen kultivierte sog. Sukzessionsflächen?); ihren Typ (Bergland, Ebene, Wasserlandschaft oder Hügelland) sowie die hier vorherrschenden Farben (z. B. aus Landwirtschaft, Wald oder auch Himmels-, Gesteins- und Bodenfärbungen).

Beschäftigen wir uns nur ein wenig länger mit der Landschaft, erkennen wir auch ihre Herkunft (d. h. die in ihr wirksam gewordenen Entstehungsprozesse: vulkanisch, Moränenlandschaft, Gebirgsfaltung), ihren Status (Wird sie von Menschen geliebt oder abgelehnt? Macht man hier Urlaub oder flieht man vor ihr?), ihren Gesundheitszustand (Fabriken, tote Wälder wie im Erzgebirge, Gestank oder frische Luft, Artenvielfalt?) und auch ihre seelischen Qualitäten (Wie wirkt die Landschaft: Erhaben? Mythisch? Fröhlich? Melancholisch? Dynamisch?). Obwohl wir der Erde hier nur ins Gesicht geblickt haben, uns also ausschließlich auf der physischen Ebene bewegten, konnten wir so eine ganze Menge über sie erfahren. Zu dieser Ebene gehört aber auch die Ausstrahlung der Landschaft im doppelten Wortsinne. Also z. B. die hier wirkenden Strahlungsquellen (Radioaktivität, Erdmagnetismus, unterirdische Wasserverläufe).
Wie man über das Betrachten des Körpers eines Menschen, seiner Haltung und Kleidung aber auch bereits Aussagen über gewisse innere Haltungen (verklemmt, aggressiv, schüchtern, offenherzig, machtvoll), ja sogar politische Ansichten, also geistige Faktoren, machen kann (roter Stern auf Baskenmütze, Parteiabzeichen, Öko-Latzhose, lange Haare oder Skin-Head), so kann man auch auf die geistige Ebene einer Landschaft schließen (Welche Menschen leben hier? Welche Geschichte hat das Land? Gibt es traditionelle oder moderne Bauten?).

Der Mensch ist also nicht ausschließlich ein materielles, sondern auch ein geistiges Wesen. Dieser Geist beeinflusst massiv die Grundgegebenheiten der Materie. Er bestimmt, wie wir uns ernähren, ob wir rauchen wollen oder nicht, ob und wo wir unser Leben verbringen (im Ohrensessel oder in Kriegsgebieten), wie wir uns kleiden und wie wir uns pflegen. Wir erkennen die massive Wirksamkeit der geistigen Ebene, wenn wir daran denken, wie sehr sich Menschen allein aufgrund einer Änderung auf dieser geistigen Ebene auch äußerlich verändern können: Ein braves Schulmädchen wird plötzlich zur Punkerin; ein schlanker revolutionärer Jüngling zum gesetzten, beleibten Unternehmer. Ebenso wie beim Menschen beeinflusst die zur Zeit wirksame innewohnende geistige Kraft das Aussehen und die Ausstrahlung eines Ortes oder einer Landschaft ganz massiv.

Erkennen wir den Geist eines Menschen vielleicht noch nicht durch seine äußere Erscheinung, dann spätestens, wenn wir erleben, wie er spricht, wie er sich gibt und was er von sich gibt, wie er handelt und sich anderen Menschen gegenüber verhält. Ebenso können wir dem Geist eines Ortes (Genius loci) näher kommen, wenn wir seine Sprache und Wirksamkeit in uns aufnehmen.

Indem wir die drei Wirkebenen erkennen - physische Ebene, ätherische Ebene und geistige Ebene - können wir nun die Kraft des Ortes erfassen: Die physische Ebene gibt ein gewisses Grundpotenzial vor, an das sich die geistige Ebene hält oder das sie unter hohem Energieaufwand überwächst. Wie ein Mensch in einem Körper mit Geburtsfehler sein geistiges Potenzial körperlich nicht voll ausschöpfen kann oder wenn, dann nur unter Aufwendung äußerster Willenskraft und eventuell zusätzlicher Hilfskonstruktionen, so gibt auch die physische Ebene des Ortes der geistigen Ebene einen materiellen Rahmen vor. Hierbei darf natürlich nicht vergessen werden, dass der Geist andererseits sich quasi die physische Ebene wählt, in der er wirksam werden möchte. Die geistige Ebene kann nun die Wirksamkeit der physischen Vorgaben erheblich modifizieren. Als Mittler zwischen beiden Ebenen fungiert der Äther - nicht mehr Materie und noch nicht Geist (oder umgekehrt).

Ein Ort kann auf jeder dieser drei Wirkebenen unterschiedliche Wirksamkeit entfalten. Er kann physisch unscheinbar sein, aber geistig in hohe Sphären führen oder umgekehrt physisch von Kraft und Macht sein, ohne dass dahinter eine starke geistige Kraft stünde. Er kann uns dabei gefühlsmäßig (Ätherebene) sehr berühren oder kühl und sachlich sein. Wie ein Mensch Emotion (E-Motion = wörtl.: „das, was hinaus bewegt" = Energie), Geist und Körper besitzt, so auch ein Ort. Mittels des Drei-Welten-Modells können wir nun entscheiden, ob der Ort ein Philosoph ist, ein Holzfäller oder ein Poet, ein Denker, Arbeiter oder Künstler.

 

Auszüge aus dem Buch: Stefan Brönnle: “Die Kraft des Ortes”, Neue Erde Verlag

 

 

 

 

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