FGG Gütesiegel Ethik. Feng Shui & Geomantie

Standortastrologie + Raumhoroskop

 

Standortastrologie

Mit der Standortastrologie nutzen Sie eine Methode um Ihre ganz persönlichen Richtungsqualitäten zu erfahren und gestalterisch im Raum umzusetzen. Durch geomantische Installationen auf Ihren persönlichen Planetenlinien werden die inneren Lebensbereiche Ihres Horoskops aktiviert. Dies ermöglicht Erkenntnisprozesse, das Auflösen von Blockaden und die Manifestierung von Ereignissen im eigenen Leben!

Das Raumhoroskop baut dagegen auf kollektiven Richtungsqualitäten auf. Es setzt bestimmte Himmelsrichtungen mit den archetypischen Tierkreiszeichen der Astrologie und ihren Zuordnungen gleich.

 

 

 

 

 

 

 

Hintergrund:

Das geomantische Raumhoroskop:
Die Spiegelung von Gesundheitsthemen im Wohnungsgrundriss

Die Astrologie beschäftigt sich im allgemeinen mit Zeitqualitäten. Dennoch gibt es viele Ansätze, astrologische Prinzipien sozusagen zu verräumlichen und so die astroarchetypischen Einflüsse von Raumqualitäten zu erkennen. Sie Astrogreographie ist ein solcher Ansatz, die Standortastrologie ein weiterer. In der Geomantie wird dagegen häufig ein Ansatz genutzt, den ich gerne als “Raumhoroskop” bezeichne.
Das Haus ist nach der physischen Haut und der Kleidung, der textilen Haut, sozusagen unsere dritte Haut und wir wir wissen, kommt man bekanntlich nicht so leicht aus dieser heraus. Die Wohnung und das Haus sind eng mit unserem innersten Wünschen und Wollen, unseren Bedürfnissen, aber auch unseren Schatten verbunden. Sie sind ein Spiegel unserer Seele. Die Geomantie ist die Kunst Lebensräume nach den Bedürfnissen der menschlichen Seele im Einklang mit der Ortskraft zu gestalten. Was für den Astrologen das Horoskop ist, das ist für den Geomanten der Wohnungsgrundriss einer Person. Geomanten können die Wirkung des Ortes auf den Menschen ebenso deuten, wie sie die Raumgestaltungen des Menschen zu interpretieren wissen. Wie der Grundriss ausgeführt ist, in welche Himmelsrichtungen Fenster liegen und in welche nicht, wohin die Türe zeigt usw, all dies ist ein Spiegel unserer Seele, so wie die Planeten und ihre Stellungen zu einander im Horoskop. Die Geomantie ist wie die Astrologie ein Deutungssystem, das auf dem Analogiedenken basiert.

Wie verräumlicht sich nun z.B. der Zodiak? Der Jahreskreis hat seine analogen Entsprechungen in Richtungsqualitäten. Der Winter, die Zeit der längsten Nächte und der kürzesten Tage, die Zeit des Sonnentiefststandes, hat seine Entsprechung im Norden. Der Frühling entspricht dem Osten, der Sommer dem Süden und der Herbst dem Westen. Die Kardinalpunkte werden von den beiden Sonnwenden und den beiden Tag-und-Nach-Gleichen bestimmt. Die Wintersonnwende am 22.12. mit dem tiefsten Sonnenstand kommt so genau auf dem Norden zu liegen, die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche am 21.3. auf dem Osten, die Sommersonnwende am 21.6. auf dem Süden und die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche (22.9.) auf dem Westen. Diese Daten aber sind zugleich die astrologischen Beginne der Sternzeichen Steinbock, Widder, Krebs und Waage. So entfächert sich nun der Zodiak räumlich anders herum drehend als wie im Horoskop gewohnt. Im Osten liegen Wider und Fische (Lamm und Fisch sind beides Christusattribute, die im kirchlichen Sakralbau im Osten zu finden sind), im Westen steht die Jungfrau und die Waage (so wie in manch Kirchen im Westen Marienaltäre zu finden sind oder Darstellungen des Heiligen Michael mit der Seelenwaage) usw.

Der Wohnungsgrundriss gibt uns nun vor, wie der Bewohner die Archetypen des Zodiaks lebt und mit welchen Prinzipien er sich sozusagen in Spannung befindet, was sich auf körperlicher Ebene in Gesundheitsthematiken äußern kann.
Gehen wir vom “Idealgrundriss” eines Rechtecks aus, so können bei Grundrissen sozusagen “fehlende Bereiche” entstehen. Eine Verstärkung fügt dem Rechteck als Idealform etwas hinzu. Als Regel gilt: Als Verstärkung gilt ein Bereich nur dann, wenn seine Seitenlänge weniger als die Hälfte der Gesamtlänge ist. Im anderen Fall handelt es sich beim Gegenfeld um einen Fehlbereich.
Gemäß den Körperzuordnungen des Tierkreiszeichens erleben wir eine interessante Analogie zwischen der Form des Wohnungsgrundrisses und Gesundheitsthematiken.

Fallbeispiele:

Eine Klientin klagte seit einer Fußoperation über Schlafstörungen. Heftige Träume, bei denen Sie sich stets in Konfrontation mit ihrem Berufsleben sah, rissen sie aus dem Schlaf und verhinderten so eine erholsame Nachtruhe. Uns begegnet hier das FISCHE-Prinzip auf zweifache Weise: Zum einen überwindet das FISCHE Zeichen das Stoffliche, es steht als Erfahrung des Nichtbegrenzseins als Gegenpol zum JUNGFRAU-Prinzip, das mit Arbeit und materiell-beruflicher Verwirklichung zu tun hat. FISCHE stehen für das Unbewusste, wie es uns in Träumen begegnet. Körperlich werden den FISCHEN u.a. die Füße zugeordnet. Wir erkennen also ein Spannungsfeld zwischen dem als allmächtig empfundenen materiellen Berufsleben (JUNGFRAU) und dem nach mystischer Erfahrung und Entgrenzung strebenden Zuständen des Träumens (FISCHE). Im Wohnungsgrundriss zeichnete sich diese Spannung als Fehlbereich im Ost-Nordosten, in den FISCHEN, ab.
Eine symbolisch-gestalterische Ergänzung des Grundrisses im Bereich der Fische ermöglichte es der Klientin, diesem seelischen Schattenaspekt in ihrem Leben mehr Gewicht zu geben, dadurch besser zu schlafen und so die Fußoperation auch regenerativ zu überwinden.

Ein Klient, der der Disziplin im eigenen Leben starkes Gewicht gab, beschrieb sich selbst im Vorgespräch als unter Befangenheit und Unsicherheit leidend. er versuchte dies durch ausgeprägte Willenskraft zu kompensieren. Diese innere Spannung zwischen innerer Unsicherheit und disziplinarischer Härte sich selbst gegenüber veräußerte sich körperlich als immer wiederkehrende schmerzhafte Knieprobleme. – Alles typische Vertreter einer STEINBOCK-Thematik. Geomantisch widerspiegelten sich diese Themen nicht nur in einer Verstärkung (=Überbetonung) des Wohnungsgrundrisses im Nord-Noordosten, sondern zudem durch eine starke Elektrosmogbelastung seines Schlafzimmers, das sich genau in dieser Grundrissverstärkung befand. Der STEINBOCK war sozusagen “in Spannung”.

Nach einer elektrobiologischen Grundsanierung (u.a. Einbau eines Netzfreischalters für das Schlafzimmer, der Elektrosmog über Nacht reduziert), wurde zudem symbolisch der Bereich des KREBSES gestärkt. Als Wasserzeichen gibt das Gegenüber des STEINBOCKS der Emotionalität mehr Gewicht und harmonisiert dadurch das STEINBOCK Übermaß. Im Schlafzimmer selbst wurde ein symbolisches Bild aufgehängt, das das Selbstbewusstsein des Klienten stärken sollte (Innere Unsicherheit = Übermaß an Demut = Knie beugen -> Knie -> STEINBOCK) und die Thematik des STEINBOCKS harmonisierte.

Wie sich an diesem Beispiel zeigt, muss sich das Raumhoroskop nicht nur in Fehlbereichen und Grundrissverstärkungen spiegeln, sondern kann auch auf anderen Ebenen (hier z.B. Elektrosmog) Analogien finden. So werden auch andere Faktoren der Wohnsituation in die Analyse des Raumhoroskops mit einbezogen, z.B.:

- In welcher Richtung (Tierkreiszeichen) liegt die Eingangstüre von der Wohnungsmitte aus?
- In welche Himmelsrichtung (welches Tierkreiszeichen) weist die Eingangstüre?
- Welche Räume sind viel genutzt (z.B. Wohnzimmer), welche wenig (z.B. Gästezimmer, Abstellkammer) und in welcher Himmelsrichtung/Tierkreiszeichen liegen sie?
- Welche Himmelsrichtungen (Tierkreiszeichen) werden durch Fensterfronten “geöffnet”, welche durch fensterlose Mauern “gehemmt”?
usw.

Das geomantische Raumhoroskop ermöglicht so nicht nur das Erkennen analoger Widerspiegelungen seelischer und körperlicher Probleme auf der materiell-räumlichen Ebene, sondern gibt gestalterische Werkzeuge in die Hand, die Erkenntnisprozesse initiieren können und so auch Gesundheitsprobleme seelisch mit zu lösen helfen.

 

 

 

 

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