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Heiliger Raum

 

Buch Heiliger Raum

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Heiliger Raum

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Architekten, Geomanten, Feng Shui Berater, sie alle beschäftigen sich mit dem Schaffen von Räumen. Meist ganz profanen Räumen wie Wohnhäusern, Geschäftsgebäuden oder Gartenanlagen, heilige Räume gehören eher nicht dazu. Um genau die geht es allerdings im vorliegenden Buch, um sakrale Bauten mit denen der Mensch seit je her versucht hat, sich mit dem Kosmos zu verbinden. Mit Umweg über verschiedene Mächte und Gottheiten, die natürlich von Kultur zu Kultur variieren. Die Grundlagen dieser Sakralarchitektur sind dabei auffallend einheitlich, egal ob es sich um eine steinzeitliche Kultstätte oder eine katholische Kirche handelt. Grund genug, sie sich einmal näher anzusehen.

Die Basis der Konstruktion heiliger Räume hat der Mensch dabei schon immer in der Natur gesehen, denn die war lange vor den ersten umbauten Räumen da. Die Kräfte des Himmels und der Erde waren die Ausgangspunkte. So versuchten die ersten gebauten Räume genau diese Aspekte aufzunehmen und die Grundbestandteile Wasser (Reinigung und Sitz der Götter), Stein (Ewigkeit) und Pflanze (Bäume und Sträucher) mit aufzunehmen. Der Makrokosmos wurde im Mikrokosmos kopiert.

Ebenso wurde die Anordnung von Sakralbauten an ganz greifbaren Dingen angelehnt, an die Körperform der Göttin Erde bzw. die der Frau beispielsweise. Insbesondere Höhlentempel erinnern ohnehin schon an den Mutterleib und gebaute Tempelanlagen sind oft zumindest Symbolisch an den Körper der Frau angelehnt. Selbst bei den christlichen Kirchen kennt man solche Prinzipien, zumindest bei denjenigen mit Haupt- und Querschiff. Sie scheinen dem Korpus Christi nachempfunden.

Weitere Aspekte sind nicht unmittelbar in der Umgebung des Menschen sichtbar sondern stellen eher theoretische Merkmale dar. Die Mitte beispielsweise die in jeder Kultur eine Rolle spielt, nicht nur im Zusammenhang mit Sakralbauten. Durch die Mitte führt die Weltenachse, axis mundi, ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Architektur von München über Indien bis Bali, denn sie verbindet die materielle mit der geistigen Ebene.

Der dritte wichtige Aspekt ist die Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen, die ebenfalls in nahezu jeder Kultur eine wichtige Rolle spielt. Das alles natürlich kombiniert mit der Symbolik des jeweiligen Kulturkreises, und seiner Vorgänger, von materiellen Symbolen bis hin zur Zahlensymbolik. Im zweiten Teil des Buches geht es mehr um die praktische Auswahl heiliger Stätten, denn die stehen immer an einen ganz speziellen Ort. Das beweist die Geschichte berühmter sakraler Anlagen, die teilweise über viele tausend Jahre von verschiedenen Kulturen und Religionen stets aufs neue als Kultplatz genutzt wurden.

Was einen solchen Platz ausmacht, beschreibt der Autor nun im Detail. Von geologischen und radiästhetischen Gegebenheiten, über diverse Ley- und Drachenlinien bis hin zu Einstrahlpunkten und dem geistigen Fokus. Dass diese Elemente auch im christlichen Sakralbau vorhanden sind, beweist er anschließend mit einigen Beispielen. So kann sich der Leser auch selbst auf die Suche nach den genannten Phänomenen machen. Die nächste Kirche liegt ja nie weit entfernt.

Nun geht es noch einmal zurück zu den Richtungen und ihren Qualitäten, bzw. ganz allgemein zu den Grundlagen der räumlichen Orientierung und einigem Grundwissen zur Astronomie. Denn an der Lage von Sonne, Mond und Sternen orientiert sich schon seit Urzeiten die Ausrichtung von Kultstätten, Tempeln und Kirchen, der Kompass wurde erst spät und nur sehr zögerlich dafür verwendet. Von ihrem Verständnis hängt also das Verständnis für die alten und neuen Baumeister ab.

Es folgen einige sehr bekannte Beispiele, von den Tempeln auf Malta über Stonehenge und Newgrange, die Bauten der Inka und Maya bis hin zu christlichen Kathedralen. Sie alle folgen in ihrer Architektur astronomischen Gegebenheiten die kaum alle zufällig sein können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Proportionierung dieser Bauwerke, die sich an den Proportionen der Umgebung wie Pflanzen und natürlich auch wieder astronomischen Gegebenheiten orientiert. Und natürlich am jeweiligen Ortsmaß, das ebenfalls erläutert wird.

Den Abschluss findet das Buch in einer kurzen Anleitung wie jeder Leser sich seinen eigenen heiligen Raum schaffen kann, wenn er möchte.

Fazit:
Das Buch von Stefan Brönnle liefert einen umfassenden Abriss der Theorie und Technik menschlicher Sakralbauten von der Steinzeit bis Heute. Der Leser bekommt eine sehr gute Vorstellung davon, dass die uns heute bekannten Kirchen und Tempel keineswegs zufällig da stehen wo sie stehen. Sie alle befinden sich genau an dem Platz, der es ihnen erlaubt jene Heiligkeit zu entfalten die sie ausmacht. Für Geomanten, Feng Shui Berater und Architekten eine wertvolle Ergänzung zum vorhandenen Fachwissen und für Laien ein spannender Einstieg in die Thematik.

www.haus-bau-planung.de

 

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Das neue Buch "Heiliger Raum" von Stefan Brönnle sei jedem, der sich die Grundlagen der Geomantie erschließen oder auch geomantisches Wissen vertiefen möchte, wärmstens empfohlen. "Mensch und Tier haben stets das Bedürfnis, Räume zu erschaffen, die ihrem innersten Wesen entsprechen," schreibt der Autor einleitend. Da das innerste Wesen immer die Resonanz mit dem "Größeren" sucht, sind Sakralbauten Ausdruck des Eingebundenseins des Menschen in die Rhythmen der Welt. Das verdeutlicht der Autor, indem er den Ursprung sakraler Räume in Natur-Metaphern sieht: Im Weltenbaum, der eine Achse zwischen Himmel und Erde schafft und sich noch in den gotischen Domen spiegelt, im Stein, der die Ewigkeit verkörpert, ebenso wie im Weltenberg als Idealbild der Schöpfung. Selbst zu Zeiten, in denen der Mensch an heiligen Bäumen, Steinen, Quellen und Bergen noch keine Bauwerke errichtete, orientierte er sich dort an den Himmelsrichtungen, verankerte seinen heiligen Raum im kosmischen Rhythmus. Den Richtungsqualitäten und den Rhythmen der Natur ist deshalb ein eigenes Kapitel gewidmet, und der Autor gibt viele Beispiele für sakral-astrale Orientierungen megalitischer und antiker Bauwerke. Dass sich vieles davon in Kirchen wiederfinden lässt, zeigt ein ausführliches Kapitel über geomantische Phänomene in christlichen Sakralbauten. Hier spielen auch geomantische Ortsphänomene wie Wasseradern, geologische Verwerfungen, Drachenlinien oder "Einstrahlpunkte" - all dies wird vom Autor anschaulich erläutert - eine Rolle. Doch mit dem Buch lässt sich weit mehr anfangen als mit einem Führer in die Welt der Sakralbauten der Vergangenheit. Das letze, umfangreiche Kapitel beschreibt, wie jede und jeder heute ganz einfach heilige Räume schaffen kann: am richtigen Ort mit den richtigen Proportionen, Materialien, Farben, Klängen … Aber dabei gibt es kein Patentrezept, denn zunächst gilt es, den innersten Raum des Selbsts zu finden.

Hagia Chora

 

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Sakrale Architektur und die Erschaffung heiliger Räume wird in diesem Buch von Stefan Brönnle sehr ausführlich und informativ dargestellt. Die göttlichen Prinzipien, Symbole und Zahlen, heilige Maße, Himmelsrichtungen, Phänomene, die Wirkung heiliger Räume und vieles mehr aus dem Bereich der Geomantie, der sakralen Archtiktur und der heiligen Geometrie werden dem Lesenden veranschaulicht erklärt. Anhand von vielen Beispielen und seiner beruflichen Erfahrung zeigt der Autor wie jeder selbst einen heiligen Raum in seinem eigenen Wohn- und Lebensraum erschaffen kann. Für alle Interessierten ist dieses Buch sehr zu empfehlen und bereichernd für alle jene die sich mit dem Thema Raum und Raumgestaltung beschäftigen.

amazon Kundenrezension November 2010

 

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Stefan Brönnle zeigt einmal mehr, seine fachliche Kompetenz und Erfahrenheit in Sachen Raum und Geomantie, und weiß, wie man den Lesenden sehr anschaulich durch die Welt der "heiligen Räume" führt und begleitet. Hier wird dem lesenden sakrale Architektur, göttliche Prinzipien, die heilige Mitte, geomantische Phänomene, die heilige Geometrie, u.v.m. sehr verständlich, glaubwürdig und mit kompetenten Wissen dargestellt.

Ein Buch, das sehr informativ und sehr gut aufgebaut ist und die Inhalte sich stimmig ineinander aufbauen und weiterführen. Fachausdrücke werden sehr gut erklärt und Hintergrundwissen wertvoll vermittelt, und mit über Einhundert Abbildungen werden die Worte nicht nur sehr bereichert und sondern greifbar und leicht nachvollziehbar. Hier wird der Leser wirklich abgeholt und durch ein sicherlich sehr komplexes Themengebiet verständlich und sicher geführt.

Für mich ein sehr wertvolles Buch das eine wirkliche Bereicherung zum Thema Wohnen, Planen, Bauen, Gestalten ist und ein wichtiger Begleiter zur Mehrung neuen "alten" Wissens im Bezug "Heilige Räume".

Stephan Kordick (Buchautor)

 

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Das Buch sensibilisiert den Leser zu mehr Achtsamkeit gegenüber seiner Umgebung und lädt dazu ein, selbst seinen heiligen, spirituellen Raum zu schaffen. Ein gelungenes Werk über die westliche Geomantie mit vielen wertvollen Hinweisen, Überlegungen und Bezügen, u.a. auch über die Zahlenmystik, heilige Geometrie, christlicher Sakralarchitektur.

Raum und Mensch